Future Friday 2021

Vier hochkarätige Expertenvorträge geben Einblicke in technische Innovationen und die Zukunft der Branche. Der Future Friday als Zukunftsformat wurde 2019 erstmals angeboten und hat sich inzwischen etabliert.
© EUHA

Dr. Birgitta Gabriel
Ellerbek (Deutschland)

Sprache: deutsch

„Der Hörakustiker der Zukunft“

Berufe wie Paketzusteller*in, Flugbegleiter*in, aber auch Steuerberater*in sind in den nächsten Jahren vom Aussterben bedroht. Dem Be – ruf Hörakustiker*in wird von vielen Seiten eine sichere Zukunft prognostiziert. Gründe hierfür sind z. B. der demografische Wandel und die Wichtigkeit der Gesundheit.

Gleichzeitig verändern Digitalisierung, Dematerialisierung und künstliche Intelligenz die Anforderungen an Hörakustiker*innen. Schon jetzt nimmt die Beratung zur Konnektivität viel Zeit in Anspruch, der Ohrabdruck wird vom 3D-Scan ersetzt, und Hörsysteme lassen sich über die Ferne (fein)anpassen.
Dazu kommen die neuen Kunden, die immer öfter abends vom Sofa aus mal schnell etwas im Internet bestellen. Programmbasierte Online- Beratungen, um geeignete Hörsysteme zu finden, sowie Online-Hörsystem-Verkäufe nehmen zu.

Lassen Sie uns gemeinsam ansehen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen Hörakustiker*innen in der VUCA-Welt des 21. Jahrhunderts brauchen, um an der Spitze zu bleiben. Wie differenzieren sie sich nicht nur vom härteren Wettbewerb, sondern auch von Robotern oder künstlicher Intelligenz? Eine Aussage, die dabei wichtiger als jemals zuvor ist, lautet: „Hire for attitude, train for skills“ („Stelle Menschen aufgrund ihrer Haltung ein und bringe ihnen die notwendigen Fertigkeiten bei“).

Stefan Menzl
Erlangen (Deutschland)

Sprache: english

„Die Zukunft von Hörsystemen – The next big thing?“

Die Entwicklung von Hörgeräten ist in den letzten Jahren rasant vorangeschritten. Einige bedeutende Veränderungen stechen hervor: digitale Hörgeräte, RIC-Geräte (Receiver-in-the- Canal) und Smartphone-Konnektivität, um nur einige zu nennen. Was kommt also als Nächstes?

Tritt man einen Schritt zurück aus der Hörgerätewelt und schaut sich andere Branchen an, ist es ziemlich klar: die Digitalisierung – eine konsequente Fortsetzung der Automatisierung jenseits von Robotern in industriellen Betrieben.
Was bedeutet das für uns, die wir in dieser Branche arbeiten? Müssen wir Angst haben, dass Industrieroboter bald die Anpassung von Hörgeräten übernehmen? Sicherlich nicht. Das ist eine Mensch-zu-Mensch-Interaktion – nichts für eine Maschine. Allerdings bekommen wir immer mehr Hilfe von Maschinen: Online-Bestellung, Online-Lieferverfolgung, Online-Kundensupport oder der Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Unterstützung bei der Anpassung.

Ist das eine Gefahr für Hörakustiker? Nein. Es ist vor allem eine Chance für sie, ihre Kunden noch besser zu unterstützen und noch mehr Anpassung und Individualität zu bieten. Das wird sich natürlich auch in wirtschaftlichem Erfolg niederschlagen. Das gilt allerdings nicht für Länder, die nicht über ausreichende Ressourcen zur Prävention und Behandlung von Hörverlust verfügen. Ihre Herausforderungen sind andere.

Spannende Zeiten stehen bevor. Machen Sie sich bereit!

Scott Peterson
Saint Paul, Minnesota (USA)

Sprache: english

„Noah ES – cloudbasierte Extended Services bieten zuverlässige, konforme und skalierbare Lösungen“

Die Präsentation der HIMSA behandelt Noah ES, die nächste Evolutionsstufe der Noah-Softwareplattform.

Folgende Hauptthemen stehen im Fokus:

  • Benutzerfreundlichkeit und Unterstützung für bestehende Noah-kompatible Anpassund Messmodule auf dem Windows-Desktop
  • Verbesserte Methoden zur modernen Softwareintegration für cloudbasierte Lösungen von HIMSA Mitgliedsunternehmen

  • Vollständige Kontrolle für Hörakustikunternehmen über ihre Patientendaten

  • Design und Funktionen für kleine Unternehmen und große Ketten

  • Beseitigung von IT-Belastungen wie Vernetzung, Datenbanksicherheit und DSGVOKonformität

  • Einfache Gebührenstruktur für Remote- Arbeitsumgebungen und Unternehmenswachstum

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